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Lauflicht mit Schieberegister

Aufbau

Eigentlich müsste man doch auch ein Lauflicht mit einem Schieberegister bauen können. Als Schieberegister fiel mir sofort der 74LS164 ein, mit dem ich schon mal eine Applikation gesehen hatte, bei der die LEDs direkt an die Ausgänge angeschlossen wurden, allerdings nicht wie üblich gegen Masse, sondern gegen +. Das ist aber für diese Anwendung ohnehin Schnurz. Als Taktgeber wurde wegen der geringen Abmessungen der U880B gewählt, als LEDs kommen acht kleine orange Typen aus der Bastelkiste zum Einsatz. Die Betriebsspannung wird in meiner Ausführung aus zwei 3V-Lithium-Knopfzellen bezogen, allerdings hält das Lauflicht ab und zu mal an, denn durch die vielen LEDs, die zuerst nacheinander eingeschaltet werden und dann nacheinander wieder aus, sinkt die Batteriespannung schnell unter die für den U880B nötigen 5V. Ich empfehle deshalb einen anderen Taktgenerator oder eine andere Stromquelle zu verwenden, wenn die Größe nur eine untergeordnete Rolle spielt. Meine Ausführung passt allerdings perfekt in eine Streichholzschachtel.

Möchte man mehr als 8 LEDs verwenden, so kann man einfach weitere Schieberegister-ICs in die Lauflichtkette einfügen, indem man die Clock-Eingänge miteinander und den letzten Ausgang (H) eines ICs mit Data (D1 und D2) des nächsten verbindet. Der letzte verwendete Ausgang (nicht der erste ungenutzte!) wird, wie im Schaltplan zu sehen, auf den Inverter-Transistor am Dateneingang des ersten ICs geführt.

Fotos

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Mein streichholzschachtelkompatibler Aufbau (8 LEDs)

Fotos von Besuchern

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von Michael, mit 555-Taktgeber und (teilweise) mehreren LEDs pro Ausgang
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von Kai Bareis, mit 555-Taktgeber
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von Kai Bareis, mit 2 Schieberegistern (16 LEDs) und 555-Taktgeber
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Aufbau von Tim Anders mit im Kreis angeordneten LEDs
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Unterseite von Tims Aufbau (auf einer Streifenrasterplatine)