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Erweiterte serielle Anzeige

Beschreibung

Diese Anzeige ist der normalen sehr ähnlich, nur kann diese auch Buchstaben anzeigen, da spezielle 14-Segment-Anzeigen zum Einsatz kommen. Diese Anzeigen haben - wie schon erwähnt - 14 Segmente und einen Punkt. Sie sind z.B. bei Reichelt erhältlich, jedoch leider nur in rot. Hier eine Zeichnung einer solchen Anzeige mit Beschriftung, wie ich die Segmente benenne (in der Anschlussbelegung im reichelt-Katalog werden andere Bezeichnungen verwendet!):

14-Segment-Anzeige

Aufbau

Da diese Anzeigen ja 15 statt der üblichen 8 Segmente haben, sind hier je Anzeige 2 Schieberegister notwendig, von einem wird ein Ausgang offen gelassen. Die Reichelt-Anzeigen haben sogar 17 Segmente, deshalb habe ich die getrennten a- und d-Segmente an jeweils einen Ausgang angeschlossen (für jedes Segment ein Widerstand, dann die beiden Widerstände zusammen an einen IC-Ausgang, das ist im Schaltplan nicht eingezeichnet). Im Schaltplan ist nur eine Anzeige eingezeichnet, man kann die obere Schaltung beliebig oft aufbauen, dann wird das OUT der rechteren Anzeige mit dem IN der links daneben verbunden. Es müssen ebenfalls alle Massen und Pluspole sowie alle Clock-Leitungen verbunden werden. Der IN-Eingang der rechtesten Anzeige wird mit der C-Control (Ausgang 1) oder dem PC-Adapter OUT (untere Schaltung) verbunden. Die Clocks müssen entweder mit dem C-Control-Ausgang 2 oder mit dem CK-Ausgang des PC-Adapters verbunden werden. Ebenso muss Masse der C-Control bzw. de PC-Adapters mit der vom Rest der Schaltung verbunden werden, mit Plus ist das nicht nötig (bei der C-Control aber zulässig, falls man nur eine Spannungsquelle verwenden möchte). Der PC-Adapter ist nötig, um die Anzeige vom PC aus anzusteuern, die Pin-Nummern in Klammern beziehen sich wieder auf den 25-Poligen Port, die normalen Nummern auf den 9-Poligen Port. Die 4 Anschlüsse für die serielle Schnittstelle müssen gemäß der oben besprochenen Pin-Nummern an einen SUB-D Stecker gelötet werden.

Ansteuerung

Die Anzeige wird angesteuert, indem Einsen und Nullen geschoben werden. Dazu wird zunächst der Clock-Eingang auf 0 gelegt. Dann wird der Dateneingang auf 0 oder 1 gelegt (Achtung: 0 bedeutet ein, 1 bedeutet aus!) und Clock kurz auf 1 gelegt. Erst wenn Clock wieder 0 ist darf der Dateneingang verändert werden. Die Reihenfolge: die linkeste Anzeige zuerst, Segment a zuerst, dann weiter bis m und zum Schluss dp und ein weiteres Bit, das nicht beachtet wird. Also insgesamt 16 Bits pro Anzeige. Das so oft wiederholen wie Anzeigen vorhanden sind. In Qbasic geht das so:

Port = &Hxxx         'Port festlegen. Wert für xxx siehe unten
OUT Port, 64         'Stromversorgung für Adapter einschalten
OUT Port + 1, 2      'An Anfang Clock auf 0, Daten auf 1
'--------------------Diese 3 Zeilen sind für jedes Bit nötig
OUT Port + 1, w      'Daten schreiben (w ist 2 für AUS und 0 für EIN)
OUT Port + 1, 1 + w  'Clock an, Daten beibehalten
OUT Port + 1, w      'Clock wieder aus
'--------------------Bit Ende
Port Wert für xxx
COM 1 3FB
COM 2 2FB
COM 3 3EB
COM 4 2EB